ZeitBrüche, Lost Places und verlassene Orte

Unsere Verwerfungen der Zeit

πάντα ῥεῖ – Alles fließt.
Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.

Die Flüchtigkeit des Augenblicks


Lost Places und verlassene Orte sind aus ihrer Zeit gefallen. Hier stehen sie mit allen ihren Brüchen im Mittelpunkt. Meist fallen diese Brüche erst aus einer zeitlichen oder räumlichen Distanz auf. Eine Spurensuche entlang der Bruchlinien der Zeit bringt ungewöhnliche wie einmalige Einblicke.

Das Portal ZeitBrüche vereint Fotografien, Geschichten und Hintergrund-Informationen. Mit mehr als 2.500 faszinierenden Bilddokumenten und Geschichten über Verborgenes sind spannende Entdeckungstouren garantiert.

Aktuelle ZeitBrüche im Fokus



Frühling im ehemaligen Indeustrierevier

Kein Widerspruch: Ausgerechnet der Frühling! Die Jahreszeit, die für das wieder erwachende Leben und den Beginn eines neuen Jahreszyklus steht, passt nicht zu verlorenen und vergessenen Orten? Doch, sie passt sogar gut, der Kontrast könnte nicht größer sein.   MEHR 

211 028 - Aufarbeitung einer E-Lok-Veteranin

Zeitzeugin im Trockenen: Vor nunmehr drei Jahren erreichte sie den Schuppen des Thüringer Eisenbahnvereins in Weimar: Reichsbahn-E-Lok 211 028 – oder vielmehr das, was nach fast zehn Jahren Abstellzeit geblieben war. Eine Rückblende auf die Zeit zwischen Schrottplatz und Museum.   MEHR 

Sonnenaufgang mit Bunkerruine

In der Frühlingssonne: Im Licht des Sonnenaufgangs wirken die monumentalen Fragmente beinahe wie ein Stück Stonehenge oder Teile eines römischen Aquaeduktes. Tatsächlich handelt es sich um die Reste von neun Bunkeranlagen für V2-Raketen in den Peenewiesen auf Usedom.   MEHR 

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Lost Places auf Linie: Sie gibt es nicht nur punktuell an einzelnen Stellen. Man trifft sie auch unterwegs, sie säumen zahlreiche Wege und Pfade. Dabei ist es ganz gleich, ob es sich um ehemalige oder noch bestehende Infrastruktur handelt. Stillgelegte Bahnstrecken, vergessene Gegenden und aus der Planung gekippte Großprojekte bieten einen soliden Fundus. Sie markieren manche Merkwürdigkeiten des Zeitgeistes.
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Ein Zeitalter verschwindet: Industriebrachen galten lange Zeit als wahres Eldorado, um großflächige Lost Places oder verlassene Orte einer vergangenen Zeit zu finden. Meist waren die geschlossenen Industriebetriebe keine Einzelfälle, sie standen oft für den Niedergang ganzer Branchen oder Regionen. Inzwischen sind viele dieser Industrie-Orte verschwunden, umgenutzt und nicht mehr auffindbar.
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Mit der Aura des Geheimen: Allein die militärische Geheimhaltung verleiht eine Aura. Viele von ihnen sind in der jüngsten Geschichte dankenswerter Weise verschwunden. Meist geschah das sang- und klanglos. Spurlos hingegen verschwanden sie nicht, auch spärliche Artefakte können noch lang über ihre Geschichte erzählen. Die verlorene Bedeutung hält sich oft hartnäckig über die militärische Nutzung hinaus.
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Gefangen vom Fortschritt: Neuer Technik verbleibt wenig Zeit, bis sie wiederum von der nächsten Generation technischer Artefakte abgelöst wird. Befeuert wird diese Tendenz durch die begrenzte Lebensdauer und die Erzählungen vom Fortschritt. Diese Abfolge erzeugt Zeit-Brüche in konstanter Folge. Doch es bestehen im Technik-Bereich auch viele Ungleichzeitigkeiten, die nebeneinander existieren.
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Orte ohne Adresse: Lost Places und Orte von Brüchen in der Zeit sind zwar überall, aber auch mit GPS-Unterstützung nicht immer zu finden. Es können historische Orte oder geografische Plätze sein, aber auch Dachböden und andere Nischen gehören auf eine imaginäre Landkarte des Vergessenen. Bei allen Unterschieden teilen sie sich die Besonderheit, dass sie aus ihrem Zeitgeschehen herausgefallen sind.
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Geschichte und Geschichten: Zeitbrüche offenbaren sich nicht allein in Bildern von Orten und Objekten. Zahlreiche Geschichten zeugen von den großen und kleinen Brüchen aus Alltag und Geschichte. Sie erzählen von unbekannten Dingen und bemerkenswerten Begebenheiten. Sie handeln an historischen Orten und im Umfeld großer Persönlichkeiten. So manche Spitzfindigkeiten gehören dazu.
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Spannende Exkursionen: Vom Kunstverständnis der Romantik bis zur Ästhetik des Erhabenen streift die Beschäftigung mit dem Themenfeld der Lost Places spannende Querverweise und interessante Parallelen. Dabei muss die Beschäftigung mit den kleinen wie großen Themen von Geistes-, Kunst- und Philosophiegeschichte nicht trocken sein. Aha-Effekte sind inbegriffen.
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Am urbanen Schmelztiegel: Städte bieten den Nährboden, auf dem verlassene Orte gedeihen. Auch in dieser Hinsicht erweisen sie sich als Brennpunkt, Umbauten geschehen in dichter Folge und scheinbar von allein. Nicht selten sind ganze Straßenzüge oder Stadtteile von radikalem Verfall oder totalem Umbau betroffen. Brüche und andere Unebenheiten sind überall und regelmäßig zu finden.
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Wechsel des Blickwinkels: Lost Places stehen für ernste charismatische Orte, die sich in ihrer Wirkung zwischen Gruselei und wohligem Schauer bewegen. Doch ungewohnte Blickwinkel erweitern auch hier den Horizont. Nicht alles, was sich um das Themenfeld von Verlassenem und Verlorenem bewegt, ist in Moll gesetzt. So finden sich unerwartete Pointen, neue Perspektiven und Situationskomik.
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Schluss. Punkt!



... einen Schlusspunkt unter/hinter etwas setzen (etwas Unangenehmes endgültig abschließen, beendet sein lassen: man sollte einen Schlusspunkt unter/hinter die Sache, Affäre setzen) ... [Duden]

Europcar in Frankfurt

Vorboten für das Ende beim Verbrenner-Aus: Erste Vermietungsfirmen haben reagiert


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