ENTDECKT & ANGEHEFTET:
An vielen unauffälligen Orten zeugen Artefakte von Brüchen und Verwerfungen aus simplem Alltag und großer Geschichte. Diese Fundstücke erzählen von unbekannten Dingen wie von bemerkenswerten Begebenheiten. Das Themenfeld der Lost Places bietet spannende Querverweise und interessante Parallelen. Unerwartete Pointen und nette Spitzfindigkeiten gehören dazu.
Wildwuchs in der Urbanität
Lost Places sind emporgewachsen
Lange Zeit tauchte Natur im städtischen Kontext bestenfalls als Zierde, Randerscheinung oder Gegensatz auf. Doch vor dem Hintergrund mancher Brüche in der Stadtentwicklung wird man sich mit dem scheinbar widersprüchlichen Begriffspärchen neu arrangieren müssen. MEHR
Nichts mehr los – Verwaiste Städte
Weißer Januar über das ganze Jahr
Bereits vor einiger Zeit entstand der Begriff des Weißen Januar. Damit bezeichnete man die nachweihnachtliche Flaute bei Gastronomie und Kulturbetrieb. Inzwischen hat das Sterben der Läden und ganzer Innenstädte bislang ungeahnte Ausmaße angenommen. MEHR
Lost Places ohne Mindestalter
Pleitewellen sorgen für ständigen Nachschub
Unauffällig wie unaufhaltsam ist die Globalisierung von Industrie und Handel vorangeschritten. Die Innenstädte sind längst tot, nur ab und an wechseln im festen Korsett Namen und Brandings. Hinterrücks rollende Pleitewellen bedienen den Markt neuer Lost Places. MEHR
Aussterbende Wahrzeichen
Ramponierte Symbole der Industrie verschwinden
Einst galten sie als steinerne Ausrufezeichen des Fortschritts, die im 19. Jahrhundert begannen, den Kirchtürmen ihre himmelweisende Position streitig zu machen. In Zeiten von Industrie 4.0 sterben die ramponierten Wahrzeichen von Fortschritt, Industrie und Wohlstand aus. MEHR
Bis hierher und nicht weiter
Gesammelte Bilder vom Seitenende
Irgendwann ist Schluss, keine Frage. Auf Zeitbrüche ist diese Stelle der Schlusspunkt. Damit das Bild des Monats nicht jeden Monat in der virtuellen Versenkung verschwindet, gibt es diese kleine Galerie der Schlusspunkte, wenngleich sie die Logik etwas strapaziert. MEHR
Das festgehaltene schöne Detail
Lost Places gibts nicht nur in Moll
Das von der Zeit verlassene Objekt steht schnell in neuen Zusammenhängen. Die meisten Artefakte wollen sich aber nicht so recht einfügen. So erscheinen einst gewichtige Dinge mit abhanden gekommenem Bezug oftmals deplatziert und nicht selten komisch. MEHR
Es ist Advent!
Der Lost-Place-Adventskalender
Alle Jahre wieder wird die Zeit vor Heiligabend erwartungsfroh heruntergezählt. Still, konform und konsumorientiert. Die vergessenen und verlorenen Orte bieten spannendes Material für einen Adventskalender der ganz besonderen Art. Und das sogar in kalorienfrei und vegan! MEHR
Kleines Sterbe-Alters-Ranking
Eine endgültige Positionsbestimmung
Immer wieder sind der eigene Geburtstag und der Jahresrückblick in den Medien nachdenkliche Anlässe. Im Vergleich mit dem Alter bekannter Persönlichkeiten aus Kunst, Geistesleben und Geschichte bietet sich die Möglichkeit einer speziellen Standortbestimmung. MEHR
Melancholie – Dunkel und in Moll
Betrachtung des gepflegten Trübsinns
Wohl jedem ist die Melancholie bekannt, doch das Phänomen erweist sich als regelrechter Steinbruch. Kluge Köpfe haben sich redlich um Annäherung bemüht. Mit den Ausbrüchen aus der Zeit streift die Melancholie interessanterweise auch das Phänomen der Lost Places. MEHR
Die bestversteckte Stadtansicht
Fast Perfekt auf einst populärster Geldnote
Eine Stadtansicht Leipzigs haben viele in ihren Händen gehalten. Aufgefallen ist das nur wenigen, auch nicht den als findig geltenden Leipzigern. Die Geschichte beginnt zu einer Zeit, als die D-Mark in Leipzig noch als Forum-Schecks oder blaue Fliesen im Umlauf war. MEHR
Pragmatischer Visionär
Brüche um den Industriepionier Karl Heine
Er hatte einen großen Garibaldimantel um, in der Hand trug er stets ein Werkzeug, einen Spaten oder eine Hacke. Manchmal kam er auf seinem alten Schimmel angeritten. Brüllen konnte er wie kein anderer, wenn irgendetwas auf der Baustelle nicht klappte.
MEHR
Kinder, wie die Zeit vergeht!
Uhrzeit, Zeitbrüche und Zeitmesser
Zweimal im Jahr bringt es die Zeitumstellung ins Gedächtnis: Die Uhrzeit ist Festlegung und kein Naturgesetz. Sie ist aber vergleichsweise neu. Bis zu den Umwälzungen der Industrialisierung genügten Sonnenlicht und Glockenläuten, um regelkonform über den Tag zu kommen. MEHR
Einblicke und Ausblicke
Ein paar Wechsel der Perspektive
Zugegeben: Erklärungen, Zusatzinformationen und Bildunterschriften sind mitunter ausgesprochen nützlich und durchaus eine gute Sache. Sie informieren umfassend, liefern zusätzliche Informationen, helfen beim Suchen und machen uns die Lektüre bequem. MEHR
Lost Places – Aus der Zeit gefallen
Die gnadenlose Herrschaft des Zeitgeistes
Die Zeit ist eine physikalische Größenart. Das Formelzeichen der Zeit ist t, ihre SI-Einheit ist die Sekunde s.
Soweit zum Populärwissen in der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Auf den ersten Blick scheint die Zeit ein fest stehendes und unabänderliches Naturgesetz zu sein.
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Anleihen aus der Romantik
Annäherungen an das Phänomen Lost Places
Romantisch sind der Sonnenuntergang am Meer und alles zwischen Kitsch und Erinnerungsduselei. Dieser Allgemeinplatz hat mit der künstlerisch-philosophischen Strömung der Romantik nichts zu tun. Zum Themenfeld der Lost Places gibt es spannende Verbindungen. MEHR
Drei Spuren zu Lost Places
Was sind denn eigentlich verlorene Orte?
Auffällig ist die Faszination am Reiz der verlorenen Orte, das Charisma der stummen Zeitzeugen und die Auswüchse des Verfalls. Immer wieder werden diese und ähnliche Schlagworte im Zusammenhang mit Lost Places erwähnt. Eine Spurensuche bietet Annäherungen an das Thema. MEHR
Schön. Oder erhaben?
Aufschlussreiche Erklärungen zu Lost Places
Seit Menschengedenken läuft man dem Schönen und seiner begrifflichen Inbesitznahme per Definition mehr oder minder erfolgreich hinterher. Rückgriffe auf eine Ästhetik des Erhabenen liefert wichtige Puzzlesteine zur Annäherung an das Phänomen Lost Places. MEHR