ORTE & PLÄTZE:
Lost Places und Orte von Brüchen in der Zeit haftet etwas ganz besonderes an. Es können historische Orte oder geografische Plätze sein, aber auch Dachböden und andere Nischen gehören auf eine imaginäre Landkarte des Vergessenen. Bei allen Unterschieden teilen sie sich die Besonderheit, dass sie aus dem aktuellen Zeitgeschehen gefallen sind.

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Lost Place auf dem Trockenen
Hafen ohne Gewässeranschluss

Leipzig wäre gern eine Seestadt geworden, wie es ein Gedicht der Leipziger Mundart-Dichterin Lene Voigt auf den Punkt bringt. Doch aus dem Traum einer Kanal-Verbindung zu den Weltmeeren ist über Jahrzehnte und Jahrhunderte schlichtweg nichts geworden. MEHR
Abseits der Touristenströme
Lost Places im Harzer Selketal

Inmitten des wildromantischen Selketals liegt die beschauliche Ortschaft Mägdesprung. Der Brand einer Ausflugsgaststätte im Sommer 2018 verdeutlicht das enge Nebeneinander von Licht und Schatten in einer der beliebtesten Urlaubssregionen Mitteldeutschlands. MEHR
Naturwunder und Sehnsuchtsort
Lost Places, Romantik, Ruinen

Im 19. Jahrhundert zogen die Klosterruine und der Friedhof auf dem Oybin zahlreiche Künstler an, die in den alten Mauern ihre Motive fanden. Noch heute spürt man die besondere Ausstrahlung des Ortes und seine Wirkung auf die Strömung der Romantik. MEHR
Der Dachboden als Zeitkapsel
Vertrauter geheimnisvoller Ort

Um ausgewählte Dinge an folgende Generationen weiterzugeben, wählte man bei größeren Bauprojekten eine Zeitkapsel zur Aufbewahrung. Eingelassen wurde sie zumeist im Grundstein – aber auch hoch oben in den sogenannten Kirchturmsknöpfen. MEHR
Verfall auf Raten in Freiroda
Lost Place Taubenhaus verschwindet

Der 320-Seelen-Ort Freiroda, heute Teil der Stadt Schkeuditz bei Leipzig, hatte mit dem so genannten Taubenhaus ein markantes wie schönes Gebäude. Nach Jahrzehnten des Verfalls und dem Abriss aller Nachbargebäude gehörte es nur noch zu den verlassenen Orten. MEHR
Landschaft als Lost Place
Tagebaue nach der Braunkohle

Die Kohlegewinnung in den Mitteldeutschen Revieren startete in den 1920er Jahren im großen Stil. Doch nicht allein weggebaggerte Orte und Landschaften brachten Verwerfungen. Auch nach dem Ende der Tagebaue bleiben noch für Jahrzehnte gravierende Probleme zurück. MEHR
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