GESCHICHTEN:

Zeitbrüche manifestieren sich nicht allein in Bildern von bestimmten Orten oder Pfaden. Geschichten über die großen und kleinen Dinge aus der Geschichte gehören ebenso dazu. Sie erzählen von manchen Brüchen in alltäglichen Gegebenheiten und hinter historischen Persönlichkeiten. Trockener Stoff ist es nicht, auch eine ganze Reihe von Spitzfindigkeiten gehören dazu.

Historische Bibliothek

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Die Leipziger Berge

Mitunter bergiges Flachland

Blick vom Fockeberg

Es war immerhin der Schriftsteller Jean Paul, der konstatierte: Leipzig ekelt mich an, (...) es ist platt wie seine Umgebungen. Daran lässt sich kaum herumdeuteln, die Stadt liegt im Durchschnitt 118 Meter über Normalnull – nur wenige Stellen weichen nach oben ab.  MEHR


Grabenkämpfe um ein Denkmal

Deutungshoheit und Symbole

Völkerschlachtdenkmal und See der Tränen

Vier Oktobertage des Jahres 1813 hielten als Völkerschlacht bei Leipzig Einzug in die Geschichtsbücher. Die Ereignisse und das Gedenken an sie sorgten reichlich für Brüche und Verwerfungen. Kontroversen zur Deutungshoheit dauern bis heute unvermindert an.  MEHR


Die bestversteckte Stadtansicht

Perfekt auf populärster Geldnote

Der 100-DM-Schein

Eine Stadtansicht Leipzigs haben viele in ihren Händen gehalten. Aufgefallen ist das nur wenigen, auch nicht den als findig geltenden Leipzigern. Die Geschichte beginnt zu einer Zeit, als die D-Mark in Leipzig noch als Forum-Schecks oder blaue Fliesen im Umlauf war.  MEHR


Die Leipziger Löwenschlacht

Lokale Posse mit Symbolgehalt

Zeitgenössische Postkarte

Nicht auszudenken, wenn ein politisches Großereignis, ein Zirkus, acht Bier und lebendige Leipziger Wappentiere aufeinandertreffen! Doch die Realität war am 19. Oktober 1913 schneller als die Fiktion. Einen Abend lang sorgte sie für Chaos und lieferte Stoff für Ironie und Satire.  MEHR


Bewegung und Stillstand

Rund um einen wichtigen Verkehrsknoten

Querbahnsteig im Hauptbahnhof

Mit dem Zentrum an der Kreuzung der Fernhandelswege via regia und via imperii lag Leipzig verkehrsgünstig und konnte sich in der Folge zu einem wichtigen Handelszentrum entwickeln. Auch mit modernen Verkehrsmitteln und deren Tücken arrangierte man sich beizeiten.  MEHR


Pragmatischer Visionär

Brüche beim Industriepionier Karl Heine

Karl-Heine-Denkmal

Er hatte einen großen Garibaldimantel um, in der Hand trug er stets ein Werkzeug, einen Spaten oder eine Hacke. Manchmal kam er auf seinem alten Schimmel angeritten. Brüllen konnte er wie kein anderer, wenn irgendetwas auf der Baustelle nicht klappte.  MEHR


Wenn jemand­ eine Reise tut

Mobilität in vergangenen Zeiten

Blick aus Zugfenster

Unsere heutige Mobilität hat sich in schwindelerregende Größenordnungen geschraubt. Reisen ist heute kein Privileg mehr und eher Alltag als Abenteuer. Man muss das Pulver nicht zweimal erfinden, aber eine kleine Zeitreise bringt manch abenteurliches zutage.  MEHR


Grüße aus­ vergangenen Zeiten

Der letzte Saurier ist abgetreten

Telegramm-Formular

Das Telegramm konnte man als die E-Mail des nicht-digitalen Zeitalters bezeichnen. 178 Jahre nach dem ersten Telegramm ist hierzulande nun Schluss. Als eine der letzten Postgesellschaften weltweit stellte die Deutsche Post zum Jahresende 2022 den Telegramm-Service ein.  MEHR


Bemerkenswerte Umzugskünste

Seltene wie seltsame Details

Schlangengiebel an Barthels Hof

Zum Thema Umzüge kann Leipzig seltene bis skurrile Begebenheiten beisteuern. Umzüge im Sinne der rheinischen Volksfeste sind damit nicht gemeint. In der Kaufmannsstadt hatte man mit Faschingsritualen traditionell nichts am Hut. Umgezogen wurde trotzdem.  MEHR


Tonsäulen auf öffentlichen Plätzen

Auf den Spuren­ des Stadtfunks Leipzig

Öffentlicher Lautsprecher

Am Anfang stand Befehl Nummer 78 der SMAD. Ziel des Ukas aus Berlin-Karlshorst war die Schaffung von Strukturen zur rechtzeitigen und regelmäßigen Versorgung der deutschen Bevölkerung in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands mit politischer Information.  MEHR


Lebensmittelpunkt Kaffeehaus

Eine etwas andere Lokalgeschichte

Kneipenmeile bei Nacht

Der Leipziger Dichter und Universitätsprofessor Christoph Fürchtegott Gellert lieferte im Jahre 1746 den vielzitierten Satz zu einem thematischen Dauerbrenner: Schulen und Universitäten sind nicht halb so gut wie die schlechtesten Kaffeehäuser. Seine Zeitgenossen als auch nachfolgende Generation haben in verschiedenen Lokalitäten scharenweise originelle Spuren hinterlassen.  MEHR


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