GESCHICHTEN:
Zeitbrüche manifestieren sich nicht allein in Bildern von bestimmten Orten oder Pfaden. Geschichten über die großen und kleinen Dinge der Geschichte gehören ebenso dazu. Sie erzählen von manchen Brüchen in alltäglichen Gegebenheiten und hinter historischen Persönlichkeiten. Auch eine ganze Reihe von Spitzfindigkeiten gehört dazu.

Die Leipziger Berge
Mitunter bergiges Flachland

Es war immerhin der Schriftsteller Jean Paul, der konstatierte: Leipzig ekelt mich an, (...) es ist platt wie seine Umgebungen.
Daran lässt sich kaum herumdeuteln, die Stadt liegt im Durchschnitt 118 Meter über Normalnull – nur wenige Stellen weichen nach oben ab.
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Die bestversteckte Stadtansicht
Fast perfekt auf populärster Geldnote

Eine Stadtansicht Leipzigs haben viele in ihren Händen gehalten. Aufgefallen ist das nur wenigen, auch nicht den als findig geltenden Leipzigern. Die Geschichte beginnt zu einer Zeit, als die D-Mark in Leipzig noch als Forum-Schecks oder blaue Fliesen im Umlauf war.
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Pragmatischer Visionär
Brüche beim Industriepionier Karl Heine

Er hatte einen großen Garibaldimantel um, in der Hand trug er stets ein Werkzeug, einen Spaten oder eine Hacke. Manchmal kam er auf seinem alten Schimmel angeritten. Brüllen konnte er wie kein anderer, wenn irgendetwas auf der Baustelle nicht klappte.
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Wenn jemand eine Reise tut
Mobilität in vergangenen Zeiten

Unsere heutige Mobilität hat sich in schwindelerregende Größenordnungen geschraubt. Reisen ist heute kein Privileg mehr und eher Alltag als Abenteuer. Man muss das Pulver nicht zweimal erfinden, aber eine kleine Zeitreise bringt manch abenteurliches zutage.
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Grüße aus fernen Zeiten
Der letzte Saurier ist abgetreten

Das Telegramm konnte man als die E-Mail des analogen Zeitalters bezeichnen. 178 Jahre nach dem ersten Telegramm ist hierzulande nun Schluss. Als eine der letzten Postgesellschaften weltweit stellte die Deutsche Post zum Jahresende 2022 den Telegramm-Service ein.
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Bemerkenswerte Umzugskünste
Seltene wie seltsame Details

Zum Thema Umzüge kann Leipzig manche seltenen Begebenheiten beisteuern. Umzüge im Sinne der rheinischen Volksfeste waren es nie. In der Kaufmannsstadt Leipzig hatte man mit Faschingsritualen traditionell nichts am Hut. Umgezogen wurde trotzdem.
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Bewegung und Stillstand
Rund um einen wichtigen Verkehrsknoten

Mit dem Zentrum an der Kreuzung der Fernhandelswege via regia und via imperii lag Leipzig verkehrsgünstig und konnte sich in der Folge zu einem wichtigen Handelszentrum entwickeln. Auch mit modernen Verkehrsmitteln und deren Tücken arrangierte man sich beizeiten.
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Tonsäulen auf öffentlichen Plätzen
Auf den Spuren des Stadtfunks Leipzig

Am Anfang stand Befehl Nummer 78 der SMAD. Ziel des Ukas aus Berlin-Karlshorst war die Schaffung von Strukturen zur rechtzeitigen und regelmäßigen Versorgung der deutschen Bevölkerung in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands mit politischer Information.
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Grabenkämpfe um ein Denkmal
Deutungshoheit und Symboliken

Vier Oktobertage des Jahres 1813 hielten als Völkerschlacht bei Leipzig Einzug in die Geschichtsbücher. Die Ereignisse und das Gedenken an sie sorgten reichlich für Brüche und Verwerfungen. Kontroversen zur Deutungshoheit dauern bis heute unvermindert an.
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Lebensmittelpunkt Kaffeehaus
Eine etwas andere Lokalgeschichte

Der Leipziger Dichter und Universitätsprofessor Christoph Fürchtegott Gellert lieferte im Jahre 1746 den vielzitierten Satz zu einem thematischen Dauerbrenner: Schulen und Universitäten sind nicht halb so gut wie die schlechtesten Kaffeehäuser.
Seine Zeitgenossen als auch nachfolgende Generation haben in verschiedenen Lokalitäten scharenweise originelle Spuren hinterlassen.
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