URBANES:
Städte gelten als bevorzugte Räume, in denen konsequent wie umfangreich neue verlassene Orte entstehen und wachsen. Dafür sorgt der Lauf der Zeit mit Umbauten, Neubewertungen und Brüchen von allein. Nicht selten sind ganze Straßenzüge oder Stadtteile von radikalem Verfall oder totalem Umbau betroffen. Brüche und andere Unebenheiten sind überall und regelmäßig zu finden.

Lost Place im Wildwuchs
Ungeplant emporgewachsen

Lange Zeit tauchte Natur im städtischen Kontext bestenfalls als Zierde, Randerscheinung oder Gegensatz auf. Doch vor dem Hintergrund mancher Brüche in der Stadtentwicklung wird man sich mit dem scheinbar widersprüchlichen Begriffspärchen neu arrangieren müssen.
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Leipzig 416 – Brache XXL
Über geräumten Bahnhof bläst der Wind

Auf dem Papier sollte es ein Vorzeige-Viertel mit innovativem und sozialem Wohnkonzept werden. In der Realität prägten Grundstücksspekulationen, flaue Absichtserklärungen und Aufschübe das Geschehen. Aber regelmäßig war alles immer wieder in guten Händen.
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Triumph der Neuen Schäbigkeit
Ein Lost Place muss Platz machen

Der in den 1930er Jahren entstandene Hafen in Leipzig hatte über Jahrzehnte keinen Anschluss an das Gewässernetz. Mit der Anbindung kam die Aufwertung des Gebietes und der Bau eines neuen Stadtviertels, das allerdings nicht nur unter Architekten durchgefallen ist.
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Abwicklung im Zeitraffer
Ein Industrierevier verschwindet

Nach der politischen Wende in der DDR ging es mit den 90.000 Industriearbeitsplätzen in Leipzig-Plagwitz binnen kürzester Zeit bergab, begann flächendeckender Abriss. Viel hat sich seitdem zum Positiven verändert, doch einige Orte sind verlassen geblieben.
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Im Verschwinden festgehalten
Lost Places in Momentaufnahmen

Fotografien können die Flüchtigkeit eines Augenblicks bannen. Dabei muss man nicht einmal an die klassischen Schnappschüsse denken. Verschiedene Momentaufnahmen sind zur Dokumentation großer und kleiner Veränderungen in der Zeit ein wirkungsvolles Hilfsmittel.
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Nichts mehr los – Verwaiste Städte
Weißer Januar das ganze Jahr

Bereits vor einiger Zeit entstand der Begriff des Weißen Januar. Damit bezeichnete man die nachweihnachtliche Flaute bei Gastronomie und Kulturbetrieb. Inzwischen hat das Sterben der Läden und ganzer Innenstädte bislang ungeahnte Ausmaße angenommen.
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Gesichter der Großstadt
Unsere unauffälligen Alltags‑Begleiter

Mit Großstädten werden die Anonymität des Einzelnen als auch unpersönliche Menschenmassen verbunden. Mit Hilfe der Kunst geht es auch anders. Hier eine kleine Auswahl jener alltäglichen Begleiter, die so oder ähnlich auch an zahlreichen anderen Orten zu finden sind.
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Lügen, Leere, Lockdown
Ausgangssperre schafft ungewohnte Perspektiven

Ende März 2020 brachte ein erster landesweiter Lockdown das öffentliche Leben in Deutschland nahezu zum Erliegen. Sichtbares Resultat waren die verwaisten Stadtzentren. Sie boten in ihrer traurigen Entrücktheit manche interessanten Perspektiven, Ein- und Ausblicke.
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So geht Lockdown
Dichtmachen - Aber richtig!

Was liegt näher, als das Jahr 2020 mit einem Lockdown-Thema endlich herunterzufahren? Der englische Begriff lockdown steht jedoch nicht allein für Ausgangssperre, sondern auch für die Absperrung oder Verriegelung von Gebäuden oder einzelner Bereiche.
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Achtung – Wichtige Updates!
Lost Places sind auch schnell mal weg

Lost Places sind aus der Zeit gefallen, doch dieser Raum ist fragil. Wenn alle aus der fotografierenden Meute da waren oder gelangweilte Kids sich in Zündellaune feierten, ist endgültig Schluss. Aber auch ein Happy End lässt von jener Zwischenzeit nichts übrig.
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