Artikel zum Thema INDUSTRIE:

Industriebrachen galten lange Zeit als wahres Eldorado, um Lost Places, Verfall und Brüchiges zu entdecken. Bald waren es nicht nur Einzelfälle, oft handelte es sich um den Niedergang ganzer Branchen oder Regionen. Diese De-Industrialisierung wuchs mit der Globalisierung und ihren radikalen Umbrüchen seit den 1990er Jahren. Zurück blieben die verlassenen Orte und flüchtige Erinnerungen.

Blick in Fabrikhalle

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Insel der Lost Places

Weites Ödland am ehemaligen Raw Halle

Fabrikgelände mit Schornstein

Mitten durch die Saalestadt ziehen sich Bahnanlagen als breiter Gürtel von Süd nach Nord. Den Inselstatus des Ausbesserungswerkes unterstrich auch die ständig geschlossene Schranke am Kanenaer Weg. Mit der Jahrtausendwende entstand dort großflächiges Ödland.  MEHR


Kunst, Verfall­ und Krempel

Kraftwerksruine als Lost-Place-Galerie

Riesengraffiti in Industrieanlage

Als eines der letzten großen aus der Zeit gefallenen Objekte präsentiert sich das Kesselhaus vom Industriekraftwerk der einstigen Textilfabrik Stöhr & Co. in Leipzig Plagwitz. Das Haus steht seit Jahren verlassen in der Umgebung von Brachen und Neubauprojekten.  MEHR


Aussterbende Wahrzeichen

Ramponierte Symbole­ verschwinden

Sprengung Kraftwerksschornstein

Einst galten sie als steinerne Ausrufezeichen des Fortschritts, die im 19. Jahrhundert begannen, den Kirchtürmen ihre himmelweisende Position streitig zu machen. In Zeiten von Industrie 4.0 sterben die ramponierten Wahrzeichen von Fortschritt, Industrie und Wohlstand aus.  MEHR


Lost Place im stolzen Tudor-Stil

Die Maschinenbau-Fabrik Swiderski

Turm einer Fabrikruine

Die neogotischen Fabrikgebäude der Maschinenbaufabrik Swiderski mit ihrem roten Backsteinturm schufen die Architekten Eduard Steyer und Paul Ranft im Jahr 1888. Der Wirtschaftsboom jener Zeit ließ auch für solche extravaganten Lösungen noch Platz.  MEHR

Saure-Gurken-Zeit für Lost Place

Konserven-Schumann bleibt noch stehen

Fabrikruine mit Schriftzug

Bezeichnet die Redewendung eine Zeit der Knappheit oder Flaute, gibt es in Leipzig noch weitere Bezüge. Die Reste der brachliegenden Fabrik Konserven-Schumann sollten 2014 Geschichte sein. Doch auch Jahre später hat sich auf der Brachfläche nichts getan.  MEHR


Endgültig ausgesponnen

Der VEB Texafol als Lost Place

Graffiti an alter Fabrikwand

Als VEB Jutespinnerei Texafol firmierte zu DDR-Zeiten der Leipziger Spinnereibetrieb Tränkner & Würker Nachf. Das Unternehmen überlebte die Wende nur um Monate und hinterließ am Karl-Heine-Kanal eine charismatische Industriebrache aus der Gründerzeit.  MEHR


Drahtseilakte bei Bleichert

Industrieruine wird zur Edelimmobilie

Fabrikruine im Grünen

Über Jahrzehnte war das Traditionsunternehmen Weltmarktführer in der Herstellung von Seilbahnen und Transportanlagen, mit der Wende kam das Aus. Nach 23 Jahren des Leerstands und Verfalls begann der Umbau der zwölf Produktionshallen zu einem Wohnpark.  MEHR


Hopfen und Malz – Gott erhalt's

Markenbrauereien zu Lost Places degradiert

Sudhaus in Ruinenlandschaft

Gesoffen wird seit Jahrzehnten und Jahrhunderten. Am Konsum wird sich in Zukunft nur wenig ändern, was seitens der Produktion nicht gesagt werden kann. Das Ende der DDR-Wirtschaft und die zunehmende Globalisierung trafen den Brauerei-Sektor besonders stark.  MEHR


Dauer-Baustelle Atomkraftwerk

Lost Place noch vor dem Ausstieg

Schild auf Industriegelände

Die berühmte Geschichte vom Turmbau zu Babel scheint noch einmal anzuklingen. Die gigantische Baustelle aus dem alttestamentarischen ersten Buch Mose ist aber in die deutsche Gegenwart der Jahrtausendwende versetzt. Das Scheitern des Projekts ist durchaus ähnlich.  MEHR


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